Georg Benjamin

Zahnarzt in Berlin Spezialisiert auf Vitalerhaltung und Wurzelkanalbehandlungen
Zahnarzt in Berlin Spezialisiert auf Vitalerhaltung und Wurzelkanalbehandlungen

Mittwochsbeitrag: 15 Minuten mit Jason Smithson Live! Mitschnitt

Jason Smithson Live

huh yay … Jason Smithson!

Er ist auf jeden Fall ein cooler Typ und auf Facebook sehr aktiv. Seine 5000 Freunde, das Maximum bei Facebook, hat er schon lange erreicht. Es lohnt sich auch seine alten Fotoalben anzuschauen. Die Kommentare von 2010 sind ganz interessant wenn man sich die Bioemulation Gruppe anschaut. Denn viele Kommentare sind von heute aktiven Mitgliedern. Jason ist seit 2015 nicht mehr dabei. Auf dem Bioemulation Kongress in Berlin 2015 wurden für 2016 zwei Kongresse angekündigt: Barcelona und LA. Barcelona hat nie stattgefunden und wurde nie abgesagt. Anscheinen haben die Jungs spontan entschieden selber den Kongress zu veranstalten und Barcelona einfach so gestrichen. Das fand Jason so dämlich das er ausgestiegen ist.

Ich glaube ihm selber hat das nicht geschadet. Bei Cosmodent Chicago kostet sein drei Tages Kurs knapp 4000$. Hier ist ein kleiner Mittschnitt aus dem Kurs. Auf seiner Webseite kann man seine Kurstermine in Europa sehen. Er wird auch bei Dentinaltubules Congress 2017 dabei sein und sein Webinar von 2014 ist auch noch bei DT online.


Für das Video bitte den Link (Facebook) anklicken denn wir haben die Einbettung gelöscht (DSGVO).

Fazit Jason Smithson Live

Also wer hat Bock Jason Smithson live in Deutschland zu erleben?
Idealerweise braucht man ein Fortbildungsinstitut oder Verband der ihn einlädt und sich grob um die Räume ect. kümmert. Ganz alleine mir so einen Referenten zu organisieren wäre mir zu teuer bzw. das finanzielle Risiko zu groß. Denn er will mindestens für zwei Tage kommen, Hotel und Flug (Business) müssen auch eingeplant werden. Optimalerweise ist der Verband so wie die DGET gemeinnützig so das die MwSt nicht noch auf den Kurspreis raufkommt. Auf der IDS habe ich seinen Tagessatz erfahren und ich sage mal solange der Pfund fällt kann das bezahlbar sein.

 

Schreibt am besten ein Kommentar wenn Ihr Interesse habt.

Wie geht es weiter?

So das war wieder ein kleiner Mittwochsbeitrag. Ich bin ab Donnerstag auf der ESE in Brüssel unterwegs. Mal sehen was es dann am Sonntag für ein Beitrag geben wird.

Seid gespannt

 

Euer Team von Saure Zaehne.de

 

 

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Gerüchteküche: Neue biokeramische Sealer – CeraSeal

CeraSeal?

 

Neue biokeramische Sealer braucht das Land!

Eigentlich war für heute ein anderer Beitrag geplant, aber bei Facebook im Profil vom Hiroyasu Yoshimatsu ist etwas sehr spannendes aufgetaucht. Ein neuer biokeramischer Sealer namens „CeraSeal“.

Anscheinend sind gerade Samples unterwegs, denn in den Kommentaren hat sich gleich ein weiterer, nicht unbekannter Endodontologe geäußert, dass er auch eine Testpackung erhalten hat.

Eine Vertreterin von Meta Biomed aus den USA hat bestätigt, dass es ein vorgemixter Sealer ist und auch ein Putty entwickelt wird.

Auf dem deutschen Markt ist nur Total Fill von FKG mit seinem biokeramischen Sealer vertreten. Damit meine ich, dass der Sealer in einer einfachen Spitze direkt applizierbar ist. Natürlich gibt es noch weitere biokeramische Sealer auf dem deutschen Markt wie das BioRoot RCS von Septodont und GuttaFlow bioseal von Coltene. BioRoot RCS muss man selber anmischen und GuttaFlow bioseal wird im Spitzenansatz vermischt.

Ich finde ja die Kombination mit dem passenden Putty besonders spannend, denn das ist auch das richtig teure bei Total Fill.

Zum Glück ist ja bald die ESE und da kann man die Meta-Vertreter mal in Ruhe ausfragen. Nach der VDZE-Tagung will ich vor allem wissen, welcher Radioopaquer hier zum Einsatz kommt und wie gut es sich im Vergleich zum Total Fill Sealer anfühlt, den ich seit der Markteinführung in Deutschland nutze.

Ich bin gespannt.

 

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Webinar: HaWi spricht über Pips

HaWi spricht über Pips

Ich bekomme ja immer mal wieder Email vom DT Study Club. Diesmal war eine Überraschung dabei! Denn HaWi spricht über Pips.
HaWi ist Dr. Herrmann vom Wurzelspitze Blog.

Auf dem vorletzten Ü-day in Bad Kreuznach hat er schon über den Morita-Laser gesprochen und schöne Videos gezeigt. Damals hatte er den Laser noch nicht so lange und mittlerweile ist über ein Jahr vergangen.

Vor Pips spielten Laser in der Endodontie keine Rolle, aber die Frage ist natürlich, ob es sich lohnt, nur für die Endo einen Laser zu kaufen. Ich hatte mal einen Preis für den Morita Laser gehört. Waren es 60.000 € oder 80.000 € Netto? Das könnten im schlimmsten Fall 95.000 € Brutto sein. Also wenn man den Laser über 5 Jahre abschreibt, muss dieser pro Jahr knapp 20.000 € einbringen, damit es sich lohnt. Aber die Hauptfrage ist eher, wie hoch sind die Verbrauchskosten. Ich war etwas überrascht, als ich hörte, dass die Pips-Spitze auch mal erneuert werden muss.

Ich werde versuchen, mir das Webinar anzusehen. Mein letztes Webinar bei DT habe ich komplett auf dem Handy auf dem Weg nach hause geschaut/gehört.

Und das tolle an Live-Webinaren ist ja die Möglichkeit, irgendwelche Fragen zu stellen.

Einsatz des Morita AdvErL Evo Lasers in der endodontischen Behandlung

Fazit: HaWi spricht über Pips

Mein letztes Webinar war von Wolfgang Boer. Ich muss endlich mal seinen Hands on Kurs besuchen. Ich habe schon vor ein paar Jahren ein Webinar von ihm gesehen und fand es super.

Das war unser Mittwochs Beitrag. Kurz und knapp!

Bis bald.

 

Ps: Falls Du das hier liest, Wolfgang Boer, du brauchst unbedingt Nic Tone Kofferdam!

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Endodontie im Jahr 1917

Endodontie im Jahr 1917

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Es lohnt sich, die knapp 20 Minuten zu investieren, um dieses Video zu sehen. Seien wir doch ehrlich, es hat sich nicht viel geändert. Immer noch nutzen wir einen Kofferdam, Spüllösungen, rotierende Instrumente zur Aufbereitung, Röntgenbilder und sterile Instrumente.
Die einzige wirkliche Innovation ist da eher das DVT, aber das war es schon an Innovation.

Fazit Endodontie im Jahr 1917

1917 wurde schon Kofferdam gelegt, also sollte das im Jahr 2017 kein Problem sein, oder?

Das war unser Mittwochskurzbeitrag! Bis Bald.

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Ein Komposit Kurs für 78€

Ein KompositKurs für 78€

Ich hatte heute einen Kompositkurs zuhause. Kein Webinar, sondern ganz klassisch mit einem Buch, das mir ein Zahntechniker empfohlen hat: „Vorbild Natur“ von Paulo Kano. Ich hatte Lust meine Komposit Anatomie nochmal etwas zu trainieren, denn etwas anderes macht man bei einem Kompositkurs auch nicht. Das Buch gibt es gerade bei Quintessenz im Angebot für 78€.

Kompositkurs

FAzit

Ich weiss jetzt auf jeden Fall, warum in einem Kompositkurs keine extrahierten Zähne benutzt werden. Die Farbe passt nie, denn der Zahn ist viel zu ausgetrocknet. Ein Frasaco-Zahn ist da viel geduldiger und das Ergebnis sieht besser aus. Das Ergebnis ist nicht perfekt, aber es war eine gute Übung, die ich nochmal in der Praxis wiederholen werde. Denn ein paar Dinge habe ich doch vergessen. Anstatt einer Kompositpistole musste ich mit einer Kuchengabel das Komposit aus den Unitips drücken und für die Fotos musste eine Kartoffel den Zahn in Position halten.

 

Wie geht es weiter?

Friedrich Sauer hat festgestellt das einige seiner Fälle hier im Blog upgedatet werden können.

Seid gespannt! Euer Team von SaureZaehne.de

 

PS: Beim Schichten zuhause lief im Hintergrund Stefan Fickl mit „Update Parodontologie – werfen wir heute die Küretten weg?“ beim DOC, sehr empfehlenswert!

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Podcast #09 – Effizientere Personalsuche durch Gruppeninterviews?

Gruppeninterviews statt Einzelgespräche

Im Dental Hacks Podcast wurde über Gruppeninterviews gesprochen und wie man den Einstellungsprozess effizienter gestalten kann. Die Folge 150 habe ich in kurzer Zeit zwei mal gehört und beim zweiten mal Notizen gemacht.

In dem Podcast #09 habe ich das ganze mal zusammengefasst denn ich finde das sehr spannend.

Wir haben jetzt auf unserer Seite auch eine Podcast Sektion in der ihr ältere Podcasts euch anhören könnt.

wie geht es weiter?

Am Wochenende kommt schon der nächste Blogeintrag, wer in RIPE aktiv ist kann sich schon denken was kommt.

Einfach am Sonntag mal auf den Blog gehen.

Bis bald auf Saurezaehne.de

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Podcast #8 – über den VDZE Endo Kongress 2017 – oder über das was nach zwei Wochen hängengeblieben ist

VDZE Endo Kongress 2017

Jöran und ich waren beim VDZE Endo Kongress 2017 in Berlin.

Ich spreche darüber, was nach knapp zwei Wochen bei mir noch vom Kongress hängengeblieben ist.

MTA-Nutzer kommen auf Ihre Kosten! Denn die Zeit von Bariumsulfat als Röntgenkontrastmittel im MTA sollte danach fast vorbei sein. Auch die Frage, wie man ein MTA- oder Trisilikat-Zement am besten abdeckt, ist jetzt geklärt (Spoiler: nur lichthärtend!).

Shanon Patel war ein Highlight. Danach will man ein DVT und setzt es bei jedem mehrwurzeligen Zahn ein, besonders beim Recall. Dann sinkt plötzlich die Erfolgsquote bei Endos.

Ok, Shanon war Samstag das Highlight. Am Freitag war das Highlight ganz klar die chirurgische Extrusion bzw. intentionelle Replantation von Ralf Krug.

Wir haben hier im Blog jetzt auch eine kleine Podcast Sektion.

Hier findet Ihr das Programm vom Kongress 2017, nächstes Jahr ist der VDZE in Hamburg.

 

Viel Spaß beim Zuhören

Euer Team von Saure Zähne und Generation Zahnarzt

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Podcast #7 – über Nic Tone Kofferdam

Nic Tone Kofferdam

Es ist wieder Nic Tone Zeit. Diesmal spreche ich über den Nic Tone Kofferdam.

Einfach weil ich ihn täglich nutze und gut finde.

 

Also liebe Kofferdamliebhaber auf zum Podcast:

Viel Spass damit!

 

PS:

Wer im Podcast das mit dem individuellen Lochen nicht verstanden hat, der schaut einfach sich den Blogeintrag dazu an.

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Gehalt angestellter Zahnärzte

 

Gehalt angestellter Zahnärzte

Was verdienen Zahnärzte? Laut Internet liegen Zahnärzte in den Rankings im Gehalt ganz oben. Ich frage mich immer, woher diese Zahlen kommen. Ich vermute, dass oft einfach der Gewinn von einem niedergelassenen Zahnarzt aus dem KZBV Jahrbuch genommen wird und dann mit dem Brutto eines Angestellten gleichgesetzt wird. Dass die Kredittilgungen aus dem Gewinn bezahlt werden müssen, wird oft vergessen. Dazu kommt, dass die Tilgungsrate in keiner Statistik erfasst wird.

Aber wie hoch ist nun das Gehalt angestellter Zahnärzte nach der Assizeit?

In der Assizeit ist es in Berlin recht normal, zwischen 2.000 – 2.500€ Brutto pro Monat zu verdienen. In diesem Generation Z Podcast wurde auch über dieses Thema gesprochen. Was danach passiert, gilt ja oft als Verhandlungssache. Tarife, wie die des Marburger Bunds für angestellte Zahnärzte, gibt es nicht. Auf Gehalt.de kann man sich einen Durchschnitt pro Bundesland anschauen. Aber bei 10.000 angestellten Zahnärzten in Deutschland sind diese Werte anscheinend zu klein, um genaue Zahlen zu bekommen. Die echten Zahlen haben nur die Versorgungswerke, und ich glaube nicht, dass sie diese als Statistik erfassen bzw. rausgeben. Dazu kommt, dass nicht jeder angestellte Zahnarzt unter zehn Berufsjahre hat. Es gibt auch angestellte Zahnärzte, die ihre Praxis verkauft haben und weiterhin dort angestellt sind.

Von einem Blogleser habe ich nach den letzten ZWP Artikel anonym diese Zahlen zur Verfügung bekommen. Vielen Dank dafür!

Jahres brutto angestellter Zahnarzt

Jahres brutto angestellter Zahnarzt

Monats brutto angestellter Zahnarzt

Monats brutto angestellter Zahnarzt

Fazit Gehalt angestellter Zahnarzt

Ich weiß nicht, wo der Leser praktiziert und habe bewusst nicht gefragt. Spannend sind die ersten beiden Jahre der Assizeit. Im ersten Jahr gab es klassische 2.000 € Brutto und im zweiten Jahr schon über 2.500 € Brutto pro Monat. Erst ab 2015 liegt das Einkommen von diesem ZA über dem Deutschen Durchschnittseinkommen von 3.612 € (Quelle: Statista). Der Kollege ist in freier Praxis angestellt, im öffentlichen Dienst wäre sein Einstiegsgehalt Monatlich 4.495 € Brutto und im 6. Jahr dann bei 5.770 € Brutto. Finanziell lohnt es sich also eher an der Uni zu bleiben. Ob man in Zeiten von auf zwei Jahre befristeten Planstellen die sechs Jahre schafft, ist einen andere Frage.

Sind über 6000€ Brutto für angestellte Zahnärzte möglich

Wie könnte man als Angestellter in freier Praxis auf eine Bruttogehalt kommen, das über 6.000€ liegt?

Am Ende ist es in der Zahnmedizin immer nur ein Dreisatz. Will man zum Beispiel über 100.000 € Brutto im Jahr verdienen, also sagen wir mal 8.400 € Brutto müsste man bestimmte Honorarumsätze erwirtschaften. Je nach Praxis sollte das Bruttogehalt zwischen 20 bis 30 % vom Jahreshonorarumsatz entsprechen. Wir rechnen hier zur Einfachheit einfach mit 25 %. Also für einen Bruttogehalt von 100.800 € sind 403.200 € Jahreshonorarumsatz nötig. Sprich durchschnittlich 33.600 € pro Monat. Bei 4 Wochen pro Monat und 30 Stunden „Stuhlzeit“ wäre demnach nur ein Honorarumsatz von 280 €/h nötig.

Geht diese Rechnung so einfach auf?

Es gibt viele individuelle Praxisfaktoren, die hier dazukommen und diese Modellrechnung zunichte machen können. Denn mit der BEMA Position 01, die mit knapp 15 € bewertet ist, müsste man 20 Patienten in einer Stunde untersuchen. Einen Wert, den ich persönlich gar nicht schaffen will. Die 280 €/h sind also nur ein Durchschnittswert. Tatsächlich muss man für über 100 Tsd€ Brutto im Jahr viel mehr pro Stunde erwirtschaften. Wieviel mehr kommt auf die Produktivität während der Behandlungszeiten an.

Bei einem Bruttogehalt von 100.800 € kommen auf den AG Lohnnebenkosten von ca. 13.000 € (pro Jahr) ohne U1/U2, U3 und BG (Quelle: Nettolon.de) zu.

Wenn man jetzt in KZBV Jahrbuch 2015 liest, dass ein Zahnarztpraxisinhaber 2013 446.800 € Umsatz (aus selbst. zahnärztl. Tätigkeitin €) erwirtschaftet hat, dann wird ein angestellter Zahnarzt diese Zahlen in den meisten Praxen nicht erreichen können.

Fazit gehalt angestellter Zahnärzte

 

Was verdient bloß ein Zahnarzt in Deutschland? Ob angestellt, niedergelassen oder spezialisiert? Dazu ist schon lange ein Generation Z Podcast Interview geplant mit einem SEHR kompetenten Gast. Ich bin gespannt und Ihr doch auch.

Update: hier ist das Interview mit Christian Henrici

Das Thema ist sehr spannend, wenn Du Lust hast dein Gehalt der letzten Jahre hier mal anonym zu posten, dann hinterlasse eine Kommentar mit deiner Email Adresse. Ich werde diese nicht freischalten und alles weitere dann via Email klären.

 

Bis dahin erst mal viele Grüße von SaureZähne Team.

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Podcast #6 – Eine Alternative zur Leitung: Akinosi-Leitung

Akinosi Leitung

„Man muss immer mehr wissen als bei Wikipedia steht“, das war ein Spruch von einem meiner Professoren in der Uni. Dann lest Euch mal auf Wikipedia den wirklich gut geschriebenen Artikel zum Thema Lokalanästhesie durch. Wer die, unter „seltene Methoden“ genannte „Methode nach Laguardia und der Vazirfani-Akinosi-Block“ kannte, hat meinen vollen Respekt, denn ich hatte erst auf dem Münchner Wurzelspitze Ü-Day zum ersten mal davon gehört.  Aber hier ist ein Video dazu:

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Wem dieses Video nicht reicht, der kann sich das Buch „Lokalanästhesie, Regionalanästhesie, Regionale Schmerztherapie“(Hans Christoph Niesel, Hugo Van Aken) bei Google Books anschauen.

Meine Erfahrungen zu Akinosi Leitung

Ich finde die Akinosi Leitung super! Hier sind meine Gründe:

  1. dadurch ist eine Leitung bei geschlossenem Mund möglich
  2. kein Knochenkontakt nötig, also angenehmer für den Patienten
  3. bei angelegtem Kofferdam ist eine Anästhesie problemloser
  4. Orientierung ist leichter als bei einer klassischen Leitung

Es gibt natürlich aber auch bei Akinosi keine 100 % Garantie, dass die Leitung sitzt! Ich war selber auch lange ein Leitungsvermeider, weil ich eine gefühlt hohe Misserfolgsrate hatte. Wirklich spannend wäre, ob bei Akinosi eine Aufklärung über seltene Nervschäden überhaupt nötig ist.

Noch mehr LEitungsalternativen: Gow Gates Block

 


Den Gow-Gates Block habe ich selber nie angewendet, weil ich recht glücklich mit Akinosi bin, aber man darf dieses Video mal gesehen haben. Besonders wenn man mehr wissen will als auf Wikipedia steht.

Fazit Akinosi Leitung

Ich habe mal in den „Schwenzer“ reingeschaut, den ich noch aus Unizeiten habe. Es werden keine Leitungsalternativen erwähnt! Aber auch im WSR-Bereich steht da viel Mist drin, der schon damals nicht State of the Art war. Ich finde, die Akinosi-Leitung ist auf jeden gut, wenn die erste direkte Leitung nicht geklappt haben sollte. Ich selber hätte manchmal gerne eine intraossäre Anästhesiemethode für die ganz harten Fälle bzw. super ängstlichen. Aber ich habe mich nie so richtig mit Quicksleeper, Anesto (nicht mehr verfügbar) oder X-Tip beschäftigt. Besonders wenn Frau Daubländer auf ihren Fortbildungen aufgrund von möglichen Knochennekrosen abrät.

Wie geht es weiter?

Wenn ich schon diesen Blogeintrag aus Spaß als Podcast raushaue, dann habe ich wohl richtig Lust aufs Podcasten.

Seid gespannt, was demnächst so kommt!

Pss: HB!

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